


La Laja
Das Dorf La Laja liegt mittig der Insel La Gomera und ist sein fünzig Einwohnern kaum erwähnenswert. Viele die bereits auf La Gomera waren können sich vielleicht an den Namen erinnern, da von dort einige Wanderrouten in den Nationalpark La Gomeras führen. La Laja gehört zu der Stadt San Sebastian der Hauptstadt der Insel.

Anreise
Bei der Anreise kann man sich für eines der beiden Möglichkeiten entscheiden. Die erste ist das Fliegen vom Flughafen im Norden Teneriffas oder von einer der anderen kanarischen Inseln. Die Zweite Möglichkeit und definitiv mein Favorit ist die Fahrt mit der Fähre. Diese braucht in etwa eine Stunde allerdings reicht es, wenn man 15 Minuten vor Abfahrt am Hafen ist man muss keinen Sicherheitscheck durchlaufen und Gepäck muss man auch nicht extra dazubuchen. Entscheidet man sich dafür kommt man in der Hauptstadt La Gomeras an. Dich sich allerdings ziemlich klein für eine Hauptstadt darstellt. Mit seinen etwa 10.000 Einwohnern nicht die größte Stadt. Von der Hauptstadt nach La Laja sind es mit dem Auto etwa 20 Minuten will man auf anderem Wege dahin wird es schon kompliziert. Es gibt einen Bus, der morgens einmal fährt und mittags einmal. Ansonsten hilft nur per Anhalter fahren oder 2 Stunden laufen.

Unterkunft
Für die Unterkunft hatte ich mich wieder dazu entschieden, über Workaway zu arbeiten. So hat sich letztendlich auch der Ort La Laja ergeben. Ein kleines Haus selbst errichtet vom Besitzer des Grundstückes der schon seit etwa 20 Jahren auf La Gomera lebt ursprünglich aber aus Deutschland kommt. Von der Straße für ein selbst gebauter Wege in den Fels nach oben, bis man schließlich oben angekommen ist. Es gab Hühner Katzen und Hunde. Viele Pflanzen und viel sortiertes Chaos. Klar wenn man ein Haus baut, sammelt man alles, was man am Straßenrand findet, man könnte es ja irgendwann mal gebrauchen. Schaut man in die eine Richtung und es ist wolkenlos kann man sogar bis nach Teneriffa schauen zur anderen Seite fängt der Nationalpark an. La Laja ist wirklich ein Ort für alle die es gerne besonders ruhig haben wollen, solange sie sich nicht an quakenden Fröschen im Bach sowie das Bellen der Hunde stören.

Essen und trinken
La Laja selbst besitzt weder einen Supermarkt noch eine Bar was dazu führt, dass man entweder selbst Kochen muss oder man den ganzen Weg zurück nach San Sebastian fährt und von dort aus, wohin man auch möchte. San Sebastian ist an kulinarischer Langweiligkeit kaum zu überbieten. Eigentlich gibt es dort nichts bis auf zwei oder drei Restaurant. Ein bisschen besser sieht es dagegen in Valle Gran Rey sich jedoch auf der anderen Seite der Insel befindet. Dort gibt es im Hafen ein kleines Restaurant, wo man alles an Fisch bekommt, was man begehrt. Geht man ein paar Meter weiter kann man die ganzen Fische im Hafen beobachten und auch riesige Rochen sieht man dort hin und wieder jedenfalls ein Hingucker.
Unternehmungen. Man sollte auch auf jeden Fall mal die Mangos der Insel probieren, wenn man zur richtigen Zeit auf der Insel ist.

Unternehmungen
​Nicht ohne Grund wird die Insel auch als Wanderinsel bezeichnet. Eigentlich hat man auch wenig Grund dorthin zu wollen, wenn nicht zum Wandern. Wie schon beschrieben gibt es von La Laja aus einige Wanderwege, von denen ich fast alle auch gelaufen bin. Man sollte immer darauf achten, genug zu trinken mitzunehmen, was mir bei einer Wanderung zum Verhängnis wurde und ich stundenlang durstig bis nach Hause laufen musste. Anscheinend waren 3 ½ Liter nicht genug für 6 Stunden Wanderung. Man sollte auf keinen Fall verpatzen in den Nationalpark zu gehen, auch wenn die Hälfte 2012 abgebrannt ist, so lohnt sich der Anblick alle Male. Von den Wanderungen abgesehen hat die Insel nicht sonderlich viel zu bieten. Ich habe mir für eine Woche einen Roller gemietet damit ich die Insel ein wenig erkunden konnte Die Roller gibt’s bei La Gomera Bikes ebenfalls in Valle Gran Rey. Für eine Woche zahlt man 130,00 € inklusive Helm und Handschuhe. Das Handschuhtragen auf Roller und Motorrad ist mittlerweile vorgeschrieben und kann ein Bußgeld kosten, wenn man sich nicht daran hält. Durch die kurvigen Straßen kommt selbst mit einem Roller ein wenig Spaß auf.
